Soziale Arbeit im Ungewissen - Mit Selbstkompetenz aus Eindeutigkeitsfallen
Verlag | Beltz |
Auflage | 2021 |
Seiten | 256 |
Format | 15,6 x 1,5 x 23,1 cm |
Gewicht | 409 g |
ISBN-10 | 3779964341 |
ISBN-13 | 9783779964346 |
Bestell-Nr | 77996434A |
Professionell erkennen, verantwortlich entscheiden und handeln
Sozialarbeitende benötigen Handlungsstrategien, die ihnen situations- und kontextangemessene Interventionen ermöglichen. Dazu gehört der konstruktive Umgang mit Ungewissheit und Unsicherheit in komplexen und nicht eindeutigen Bearbeitungsfällen. Dabei stellt sich immer auch die Frage nach der Vermeidung von Eindeutigkeitsfallen, der Verfügbarkeit und Bedeutung fallbezogener Informationen sowie dem Transfer von abstraktem, wissenschaftlichem Wissen in professionelles Handeln. Viele Theorien der Sozialen Arbeit enthalten sich aber konkreter Handlungsanforderungen und fokussieren auf allgemeine Handlungsmaximen. In Lehre und Forschung wird dieser Aspekt zu wenig berücksichtigt. Hier setzt der Band an und gibt Hinweise, wie trotz hoher Komplexität und Mehrdeutigkeit, eigener Zweifel und paradoxer Situationen Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit durch die Entwicklung von Selbstkompetenz zu erreichen ist.
Rezension:
»Für die Profession - Studierende, Praktiker_innen, Forschende und Supervisor_innen - legt Herbert Effinger ein sehr wichtiges Buch vor.« Jürgen Beushausen, socialnet.de, 25.03.2021 »[Ein] wertvoller Beitrag zu einer Didaktik für Studiengänge der Sozialen Arbeit.« Prof. Dr. Fabian Lamp, NDV, 5/2021 »Dieser sehr aufschlussreiche und dichte Beitrag zur Wichtigkeit von Selbstkompetenz im Rahmen der omnipräsenten Ungewissheit in der Sozialen Arbeit sollte als richtungsweisender Impuls für Reflexionen für Fachkräfte in diesem Kontext, aber ebenso als Diskursoptionen für Hochschulen in Bezug auf eine weitere Schwerpunktsetzung auf die Selbstkompetenz als wichtige Schlüsselkompetenzen in der Qualifikation für künftige Sozialarbeitende verstanden werden, um 'Haltung' als stabiles Muster individuell auszuprägen.« Ute Belz, Der pädagogische Blick, 3/2021