Soziale Ungleichheit und Hitler-Jugend - Zur Systematisierung sozialer Differenz in der nationalsozialistischen Jugendorganisation
Verlag | Beltz |
Auflage | 2023 |
Seiten | 244 |
Format | 15,1 x 23,0 x 1,4 cm |
Gewicht | 413 g |
ISBN-10 | 377997049X |
ISBN-13 | 9783779970491 |
Bestell-Nr | 77997049A |
Das NS-Regime hatte kein Interesse an einer vollständigen Einebnung sozialer Differenzen in der deutschen Gesellschaft. Vielmehr sollten alte Hierarchien bekämpft und neue errichtet werden - beides nach Maßgabe der NS-Ideologie und des eigenen Machtanspruches. Das Buch beschreibt die aus dieser Herrschaftspraxis hervorgehenden Ausprägungen sozialer Differenz für die Hitler-Jugend und somit für die Erfahrungswelt tausender damals heranwachsender Jugendlicher. Aufgegriffen werden NS-spezifische Herrschafts- und Ideologieeinflüsse sowie deren Zusammenspiel mit Faktoren wie Geschlecht, Raum, Generation oder Milieu. Somit entsteht ein differenziertes Gesamtbild sozialer Ungleichheit in der Hitler-Jugend.
Rezension:
»[Objektperspektiven] hat Jakob Benecke mit systematischer Gründlichkeit und auf reicher Quellenbasis für die HJ vorgetragen und historiographisch angewandt.« Gisela Miller-Kipp, H-Soz-Kult, 11.12.2023