Verlag | Jungeuropa Verlag |
Auflage | 2019 |
Seiten | 148 |
Format | 13,7 x 18,7 x 1,6 cm |
Gewicht | 257 g |
Reihe | Theorie 4 |
ISBN-10 | 3948145016 |
ISBN-13 | 9783948145019 |
Bestell-Nr | 94814501A |
Die deutsche Sozialdemokratie ist am Ende. Ihr ursprüngliches Anliegen, das Streben nach sozialer Gerechtigkeit in einem großen solidarischen Ganzen, der Nation, ist allerdings im Volk weiter fest verankert. In Krisensituationen wird dieses Erbe neu entdeckt - jedoch nicht von links.
Denn die moderne politische Linke hat einen blinden Fleck: das Volk. Sie wehrt sich mit Händen und Füßen gegen eine Verbindung von Sozialismus und Nation. Das Gros der modernen Linken ist somit heute nicht mehr als der Sparringspartner des Kapitalismus.
Die "zerbrochene Brücke zum Sozialismus" (Georges Sorel) von rechts wiederzuentdecken, das heißt: Traditionslinien erforschen, bittere Wahrheiten eingestehen, Überholtes aktualisieren oder verwerfen und neue Synthesen eingehen.
Hermann Heller, nationaler Sozialdemokrat, Staatsrechtslehrer und Analyst, hat mit "Sozialismus und Nation" eine Orientierung verfasst, die ungeahnte Aktualität besitzt und politische wie soziale Sprengkraft in sich birgt. Heller mahnt: "Klasse muß Nation werden!"
Inhaltsverzeichnis:
Vorrede (Thor v. Waldstein)
Vorwort (Hermann Heller)
I. Vom Wesen des Sozialismus
II. Werden und Wesen des nationalen Gedankens
1. Das Werden des deutschen Nationalbewußtseins
2. Das Wesen der Nation
III. Die Bedeutung des nationalen Gedankens für den
Sozialismus
1. Der Sozialismus und die nationale Kulturgemeinschaft
2. Der Sozialismus und die nationale Staatsgemeinschaft