Verlag | Panini Books |
Auflage | 2023 |
Seiten | 448 |
Format | 13,6 x 3,6 x 21,6 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 612 g |
ISBN-10 | 3833243384 |
ISBN-13 | 9783833243387 |
Bestell-Nr | 83324338A |
Ein fesselndes und rasantes SW-Abenteuer für junge Leser und Leserinnen, das rund 150 Jahre vor den Geschehnissen von Phase 1 der Hohen Republik-Saga spielt. Darin kreuzen sich die Wege von glückssuchenden Entdeckern, rätselhaften Anhängern und tapferen Jedi, und bringen sie somit auf einen Kollisionskurs, der die Republik noch Jahrhunderte später beschäftigen wird.
Marda und Yana gehören dem Pfad der Offenen Hand an - einer religiösen Gruppierung, die von einer charismatischen Frau angeführt wird, die sich selbst "Mutter" nennt. Der Pfad ist davon überzeugt, dass die Macht generell von niemandem verwendet werden sollte. Während Marda sich einer gefährlichen Expedition zum Planeten X anschließt, um dort nach weiteren mysteriösen Kreaturen zu suchen, die gegen die Jedi eingesetzt werden können, findet Yana sich in einer unerwarteten Allianz mit dem Vater ihrer verstorbenen Geliebten wieder. Ihr Ziel ist es, den Pfad der Offenen Hand der Kontrolle der Mutter zu entreißen. Marda und Yana sind nun gezwungen, nicht nur über ihr eigenes Schicksal zu entscheiden, sondern auch über das der ganzen Galaxis.Die fesselnde Fortsetzung von "Star Wars: Die Hohe Republik - Der Pfad der Täuschung"
Leseprobe:
Yana weinte nicht. Sie wollte, vielleicht sollte sie sogar, aber sie konnte nicht. Nicht hier. Alles hatte sich so schnell verändert. Gerade vor ein paar Wochen hatte sie noch vorgehabt, den Pfad zu verlassen und mit der Liebe ihres Lebens einen Neuanfang zu wagen, weit, weit entfernt von Dalna und dem Einfluss der Mutter. Nun hatte sie Dalna tatsächlich verlassen, aber nicht so wie erwartet. Zum einen war Kor nicht bei ihr. Stattdessen lag ihre Freundin tot unter dem Eis einer gefrorenen Welt, viele Lichtjahre vom nächsten bewohnten System entfernt; Yana war gezwungen gewesen, sie dort zurückzulassen, um nicht dasselbe Schicksal zu erleiden. In ihren dunkelsten Momenten stellte sie sich Kor Plouth vor, so, wie sie jetzt war - nicht die strahlende Nautolanerin, die sie seit ihrem dreizehnten Lebensjahr kannte, sondern eine Leiche, der die Meerestiere von Thelj das Fleisch abgenagt hatten. Das Bild war grotesk und grausig und ließ Yanas Klauen vor Rachegelüsten zucken. Die Mission der vier Kinder war von Anfang an zum Scheitern verurteilt gewesen. Die Mutter hatte Kor in den Tod geschickt, und Yana war nur knapp mit ihrer everenischen Haut davongekommen. Ihre Spezies wurde überall in der Galaxis gefürchtet; die wenigsten kannten einen Evereni persönlich, stattdessen beurteilten sie sie nach ihrem Ruf und ihrem Aussehen - der schiefergrauen Haut, den rasiermesserscharfen Zähnen und Krallen, den kohlschwarzen Augen. Für viele waren sie kaum mehr als blutrünstige Raubtiere, und beim Großen Sturm, manchmal wünschte sich Yana, sie wäre eines.