Verlag | Verlag für Berlin-Brandenburg |
Auflage | 2020 |
Seiten | 32 |
Format | 16,6 x 24,4 x 0,4 cm |
Klappenbroschur | |
Gewicht | 120 g |
Reihe | Frankfurter Buntbücher 66 |
ISBN-10 | 3947215827 |
ISBN-13 | 9783947215829 |
Bestell-Nr | 94721582A |
Stephan Hermlin, 1915 in Chemnitz als Rudolf Leder geboren und 1997 verstorben, war einer der bedeutendsten und zugleich widersprüchlichsten Schriftsteller in der DDR. Kritisch bezugnehmend auf die durch Karl Corino 1996 entfachte Legenden-Debatte, skizziert Klaus Völker zunächst Lebensstationen Hermlins bis in die Nachkriegszeit, bevor er sich ausführlicher dessen Leben, Schreiben und Wirken in Ost-Berlin widmet. Völker lernte Hermlin 1959 kennen und war oft Gast in dessen Haus in Niederschönhausen. Aus Erinnerungen, Korrespondenzen, Gesprächen mit Mitgliedern der Familie sowie Texten von und über Hermlin entsteht ein Porträt, das Widersprüche nicht glättet und Dichtung und Wahrheit nicht als Gegensätze betrachtet.