Stille finden ausgerechnet in Frankfurt, der Pendlerhauptstadt Deutschlands? Wo Flughafen, Straßen, Schienen und die Skyline von Geschäftigkeit, Effizienz und dem Streben nach dem Maximalen zeugen? Tatsächlich stellt dieses Buch Orte vor, die eine außergewöhnliche Ruhe ausstrahlen. Sie finden sich mitten in der Stadt oder auch am Rand: Sumpfgebiete und endlos wirkende Wiesen, Aussichtstürme und meditativ stimmende Glaskuppeln, originale Fachwerkhäuser und frei laufende Hühner, karge Sanddünen und üppige Bärlauchfelder, Goethes Liebestürmchen und ausgedehnte Streuobsthänge.Es sind Orte, hinter denen sich eine ungeahnte spirituelle Kraft verbirgt und die der Stadt einen Reichtum ganz eigener Art geben. Die stimmungsvollen Fotos, Texte und Tipps laden ein, diese Plätze selber aufzusuchen.
Georg Magirius kam 1969 auf die Beine, da war er ein Jahr alt. Seitdem ist er unterwegs, meist zu Fuß oder mit dem Rad ohne Elektroantrieb. 2009 gründete er GangART, eine fortlaufende Reihe spiritueller Tagestouren durch Mainfranken. Viele Pilger- und Wanderbücher folgten. Trotz seiner Begabung fürs Gehen gelingt es ihm immer wieder einmal still zu sitzen. Er studierte Theologie in Marburg, Münster und Heidelberg. Danach absolvierte er sein Vikariat, die praktische Ausbildung zum Pfarrer, insbesondere auf den wunderbar gelegenen und gepflegten Fußballfeldern in Eudorf und Elbenrod im Vogelsberg. Seit 2000 ist er freier Schriftsteller in Frankfurt am Main, wo er sich mit seiner Heilspraxis selbständig machte. Seine mehr als 30 Bücher sind überwiegend im Echter Verlag erschienen. Veröffentlicht hat er aber auch bei Aufbau, Herder, Suhrkamp und Coppenrath. Dazu kommt eine rege Tätigkeit als Herausgeber. Seine Erzählungen, Konzertlesungen und Reportagen sind in vielen ARD-Sendern und im Schweizer Radio zu hören. Internet: www.heilspraxis.de "Funktionsbeschichtete Kampfwanderer und die allradfahrende Landlustschickeria werden enttäuscht sein. Denn Georg Magirius geht es ausschließlich um die Freude am bedächtigen Herumstromern, um eher zufällige und desto genussvollere Streifzüge und Orte, an denen das Wesentliche möglicherweise im Verborgenen blüht." Rudolf Maria Bergmann, Frankfurter Allgemeine Zeitung"Georg Magirius beschreibt Orte und Gegenden wie ein Kunstkenner die Gemälde einer Galerie." Michael Fillies, Main Post
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