Warum spielen Schülerinnen und Schüler gerne Theater? Soll man in der Schule überhaupt Theater spielen? Und wenn ja, was? Und was bringt es? Herrscht dann nicht Chaos im Schulzimmer? Lässt sich das überhaupt organisieren? Und wenn die Kinder nicht mehr aufhören wollen? Überhaupt: Was ist eigentlich Theater? Und was ist das Spezielle an Schultheater? Ist das anders als normales Theater? Und wie macht man das, Theater spielen? Wie funktioniert Spiel? Kann man Spiel leiten? Oder eher zum Spielen verleiten? Welche Rolle spielt man als Lehrperson? Darf man mitspielen? Oder muss man? Und nun? Blättere ich weiter? Bin ich schon angesteckt?
Marcel Felder ist Bereichsleiter für Musik und Performance der Abteilung Eingangsstufe an der pädagogischen Hochschule Zürich. Der Primarlehrer liess sich an der Folkwanghochschule Essen zum Bühnendarsteller ausbilden. Neben seiner Schauspiel- und Regietätigkeit erwarb er am Lehrinstitut für Psychotonik Zürich das Diplom als Atem- und Bewegungstherapeut und an der kPH Wien den Master in Arts Theaterpädagogik. Marcel Felder ist seit vielen Jahren Lehrbeauftragter und Dozent für Theatermodule und Auftrittskompetenz an der pädagogischen Hochschule Zug und Zürich und Mitautor des "Studienbuchs Theaterpädagogik", erschienen im hep verlag. Mathis Kramer-Länger, 1963, war Schüler und Lehrer in Zürich und machte dann mit der Ausbildung an der Schauspiel-Akademie Zürich (heute ZHdK) das Theater zu seinem Beruf. Als Theaterpädagoge und Regisseur arbeitete er mit Kindern, jugendlichen und erwachsenen Amateurinnen und Amateuren sowie mit angehenden und professionellen Schauspielerinnen und Schauspielern, unter anderem an der Theaterhochschule Zürich (heute ZHdK), am Theater an der Sihl, am Theater Neumarkt, am Schauspielhaus Zürich und am Theater Luzern. Seit 2003 ist er Dozent für Theaterpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Zürich (PHZH), 2007 wurde ihm der Professorentitel ZFH verliehen. Bis 2011 leitete er den Fachbereich Theater, Rhythmik, Tanz der PHZH, bis 2016 den Bereich Musik und Performance der Abteilung Eingangsstufe der PHZH. Roger Lille, 1956 bis 2014. Nach Unterrichtstätigkeit als Sekundarlehrer Ausbildung zum Theaterpädagogen an der Schauspiel-Akademie Zürich. Von 1989 bis 2014 Leiter der Beratungsstelle Theaterpädagogik und von 2009 bis 2014 Leiter der Professur für Kulturvermittlung und Theaterpädagogik der Pädagogischen Hochschule FHNW. Diverse Lehraufträge im In- und Ausland, u. a. an der Universität der Künste Berlin. 1995 bis 2001 Präsident des Schweizerischen Verbandes des Theaters für Kinder und Jugendliche (assitej). Daneben freischaffender Theaterautor, Regisseur und Schriftsteller. Inszenierungen seiner Stücke u. a. am Schauspiel Essen, Schauspielhaus Zürich, Theater Bremerhaven, Raum33 Basel. Stückaufträge für professionelle Gruppen und Laienensembles. Mehrere Preise und Auszeichnungen (Schiller-Stiftung, Pro Helvetia, Kuratorium Aargau). Ursula Ulrich leitet das Zentrum Theaterpädagogik der Pädagogischen Hochschule Luzern. Inhaltliche Schwerpunkte: ästhetische Bildung mit theaterästhetischen Mitteln in den Bereichen Volksschulbildung, Ausbildung und Weiterbildung; Studiengangleiterin und Dozentin im Spezialisierungsstudium Theaterpädagogik; Leiterin der Luzerner Schultheatertage. Projektausrichtung: Neuentwicklung von disziplinübergreifenden Projekten mit Partnerinstitutionen; künstlerische Bildung - Diversität als Grundprinzip; szenischer Umgang mit Menschenrechten; Anerkennungsverhältnis und ästhetische Bildung. Forschungsausrichtung: Entwicklung des Vermittlungsformates «Ästhetische Expeditionen». Bildungsweg: Primarlehrerin, Gründerin des Theaters Tabula Rasa. BA Theaterpädagogik und MA Transdisziplinarität (HdK Zürich).
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