Systemische Ethik - Orientierung in der globalen Selbstorganisation
Verlag | Vandenhoeck & Ruprecht |
Auflage | 2016 |
Seiten | 172 |
Format | 12,3 x 20,5 x 1,2 cm |
Gewicht | 216 g |
ISBN-10 | 3525451369 |
ISBN-13 | 9783525451366 |
Bestell-Nr | 52545136A |
Wie verhalte ich mich ethisch richtig? Ethik ist ein beruflich und privat immer präsentes, gesellschaftlich hochrelevantes Thema, dem sich niemand entziehen kann.
Mit implizit systemischer Ethik Zukunft bewusst gestalten
Ethik ist ein immer präsentes aktuelles und gesellschaftlich hochrelevantes und brisantes Thema, dem sich niemand entziehen kann.Was im Kontext unserer globalisierten Welt mehr denn je gefragt ist, ist ein auf der Höhe des State of the Art argumentierendes Konzept der Ethik, das die Antagonie zwischen der individualethischen und der sozialethischen Perspektive aufzulösen vermag und sowohl der beruflichen Beratungs- und Kommunikationspraxis als auch dem persönlichen Leben Orientierung und richtungsweisende Impulse geben kann.Dies gelingt mit der von Ramita G. Blume vorgestellten impliziten systemischen Ethik. Sie schließt an die Tradition Heinz von Foersters an und bringt diese mit der Systemtheorie Luhmann'scher Prägung, dem Konstruktivismus Ernst von Glasersfelds sowie George Spencer-Browns Laws of Form in Verbindung. Systemisch-konstruktivistische Denkansätze bieten nicht nur eine exzellente Theorie, mit der sich komplexe Zusammenhänge adäquat beschreiben lassen, sondern offenba ren bei näherer Betrachtung ein implizites ethisches Potential, das den Ansprüchen an ein zeitgemäßes Konzept der Ethik gerecht wird. Um dieses ethische Potenzial erfahrbar zu machen, lädt Ramita G. Blume den Leser ein, einen Erkenntnisprozess mit- und nachzuvollziehen, der sukzessive in eine systemisch ethische Haltung führt, und den sie mit der Praxis in Verbindung bringt.Die Möglichkeiten und Grenzen einer gesellschaftlichen Implementierung der systemischen Ethik in den Blick nehmend, regt die Lektüre zum Weiterdenken an und appelliert an den Leser, sich am »Spiel mit der Welt« zu beteiligen. Denn die Zukunft, die wir wollen, so Joseph Beuys, muss erfunden werden. Sonst bekommen wir eine, die wir nicht wollen.