Tabuzonen und Tabubrüche in der Deutschschweizer Literatur
Verlag | V&R unipress |
Auflage | 2020 |
Seiten | 384 |
Format | 16,3 x 23,2 x 3,1 cm |
Gewicht | 690 g |
Reihe | Gesellschaftskritische Literatur - Texte, Autoren und Debatten Band 003 |
ISBN-10 | 3847110993 |
ISBN-13 | 9783847110996 |
Bestell-Nr | 84711099A |
Die Beiträge thematisieren die literarischen wie auch geschichtlich-politischen, geschlechtlichen, sittlichen und religiösen oder künstlerisch-gesellschaftlichen Tabus, die in verschiedenen Werken der Deutschschweizer Literatur zur Sprache gebracht werden. Sie machen deutlich, dass vor allem die Kunst den Mut und die subversive Kraft hat, die geltenden Tabus kritisch zu hinterfragen und durch die Inszenierung von Tabubrüchen die Gesellschaft zur vertieften Reflexion und in der Folge zum vorurteilsfreien Denken und Handeln anzuregen.
Fallstudien zu Tabuzonen und Tabubrüchen in der Deutschschweizer Literatur und ihrem ständigen Wandel
Tabus befinden sich im ständigen Wandel und die zu bestimmten Zeiten geltenden Tabuzonen verschieben sich ständig. Dieser Band versammelt Beiträge, in denen diverse, sowohl typisch schweizerische als auch allgemeingültige Tabuzonen und Tabubrüche angesprochen werden, wobei es sich ebenso um literarische wie auch geschichtlich-politische, geschlechtliche, sittliche und religiöse oder künstlerisch-gesellschaftliche Tabus handelt, wie sie in verschiedenen Werken der Deutschschweizer Literatur zur Sprache gebracht wurden. Damit wird aufgezeigt, dass vor allem die Kunst den Mut und die subversive Kraft hat, die geltenden Tabus kritisch zu hinterfragen und durch die Inszenierung von Tabubrüchen die Gesellschaft zur vertieften Reflexion und in der Folge zum vorurteilsfreien Denken und Handeln anzuregen. This volume brings together essays on a variety of both universal and specifically Swiss taboo zones and also on breaches of taboo which feature in works of German-Swiss literature. Liter ary, political, social, sexual, moral and religious taboos are discussed. Existing taboo zones are shown to displace themselves at certain times and taboos to be in a constant state of flux. The essays demonstrate that art has the courage and the subversive force to challenge accepted taboos and by creating breaches of taboo to promote reflection on unprejudiced thought and action.