Verlag | Wallstein |
Auflage | 2024 |
Seiten | 1696 |
Format | 16,5 x 1,0 x 23,5 cm |
Gewicht | 2516 g |
Reihe | Hannah Arendt, Kritische Gesamtausgabe. Druck und Digital Complete Works. Critical Edition. Print and D |
ISBN-10 | 3835330276 |
ISBN-13 | 9783835330276 |
Bestell-Nr | 83533027A |
Zum ersten Mal ist Hannah Arendts letztes Buchprojekt nach der Typoskript-Fassung zu lesen, begleitet von zum Teil bisher unpubliziert gebliebenen ergänzenden Texten.»The Life of the Mind« war Arendts letztes Buchprojekt, an dem sie Ende der 60er Jahre zu arbeiten begonnen hatte und dessen Typoskript in unabgeschlossener Form vorlag, als sie 1975 starb. Von ihr konzipiert als »eine Art zweiter Band« der Vita Activa, ihrer berühmten Analyse der Tätigkeiten Arbeiten, Herstellen und Handeln, zielt »The Life of the Mind« darauf ab, die geistigen Aktivitäten Denken, Wollen und Urteilen und deren Beziehungsstruktur sowie deren jeweiligen Bezug zur Erscheinungswelt zu untersuchen.Diese neue, kritische Ausgabe präsentiert zum ersten Mal den Text der Typoskripte, wie Arendt sie hinterlassen hat: vollständige Entwürfe der ersten beiden Teile, Thinking und Willing, sowie das Titelblatt des dritten, Judging. Darüber hinaus umfasst diese Ausgabe eine Reihe von ergänzenden Texten, darunter Aren dts Aufsatz »Thinking and Moral Considerations«, sowie bisher unveröffentlichte Vorlesungstexte wie »Thinking« und »The History of the Will« und verschiedene Seminarnotizen und Kursmaterialien.Alle Texte werden durch einen Kommentar näher erläutert, was einen einzigartigen und detaillierten Einblick in die Fülle der von Arendt verwendeten Zitate und Quellen in mehreren Sprachen ermöglicht und so neue Perspektiven auf ihren Umgang mit der philosophischen und literarischen Tradition eröffnet. Die Edition wird ein Neubeginn für die Rezeption von Arendts großem unvollendeten Werk sein.
Rezension:
»Was immer die Welt an mehr oder weniger klugen Arendt-Brevieren in den nächsten Jahren noch erwarten mag - in den Textschluchten der Kritischen Ausgabe liegt ein Ausgangspunkt, um den man nicht mehr herumkommt.« (Gregor Dotzauer, Tagesspiegel, 24.04.2024)