Tiergestützte Interventionen in der Psychiatrie - Grundlagen, Methoden, Praxis
Verlag | Psychiatrie-Verlag |
Auflage | 2025 |
Seiten | 158 |
Format | 16,7 x 24,1 x 24,1 cm |
Gewicht | 336 g |
Reihe | Fachwissen |
ISBN-10 | 3966051761 |
ISBN-13 | 9783966051767 |
Bestell-Nr | 96605176A |
Tier und Mensch pflegen eine jahrtausendelange, intensive Beziehung. Ihr gemeinsamer Einsatz im therapeutischen Kontext gewinnt mehr und mehr an Bedeutung. Dieses Buch bietet einen umfassenden Überblick über tiergestützte Interventionen in der Psychiatrie am Beispiel von unterschiedlichen Groß- und Kleintieren.
Damit Tiere ihre therapeutische Wirkung voll entfalten können, ist es wichtig, sie gut lesen zu können und für ihr Wohlbefinden zu sorgen. Die Beispiele im Buch handeln nicht wie sonst oft von Hunden und Pferden, sondern von Katzen, Hühnern, Kaninchen, Meerschweinchen, Schafen und Ziegen, die eingesetzt werden, um Heilungsprozesse bei ganz unterschiedlichen Diagnosen anzustoßen. Durch den Umgang mit Tieren wird das Erleben von Vertrauen, Empathie und Wertschätzung in der therapeutischen Beziehung unterstützt. Patient_innen fühlen sich kompetent und spüren auch ihre körperliche Belastbarkeit und Handlungsfähigkeit.Für tiergestützte Interventionen braucht es nicht zwingend eine eigene Abteilung oder Einrichtung, aber Fachwissen, das in diesem Buch vermittelt wird. Psychiatrisch Tätige aller Professionen werden so ermutigt, den Einsatz von Tieren in bestehende Konzepte zu integrieren.
Inhaltsverzeichnis:
Downloadmaterialien 10Abkürzungsverzeichnis 11Vorwort 13Einführung 17Danksagung 18Tiergestützte Interventionen in der Psychiatrie 21Definition der tiergestützten Therapie 22Tiergestützte Interventionen an den UPK Basel 25Die Mensch-Tier-Beziehung im Laufe der Geschichte 26Die Biophilie-Hypothese 27Die Du-Evidenz als Voraussetzung sozialer Mensch-Tier-Beziehungen 28Bindungsstile und Mensch-Tier-Beziehungen 31Zwei wegweisende Konzepte: One Health und One Welfare 40Die wissenschaftliche Evidenz der tiergestützten Therapie 43Spiegelneuronen: Entdeckung und Bedeutung 60Der Verlauf einer tiergestützten Therapie in der Praxis - ein Fallbeispiel 63Anamnese 63Die Ziele der tiergestützten Therapie 64Beziehungsgestaltung zum Klienten 65Beziehungsgestaltung zum Tier 65Diskussion des Therapieverlaufs 68Erkenntnisse 70Diagnosespezifische Interventionen in der tiergestützten Therapie 73Depression 73Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) 74Posttraumatische Belastungsstörung 75Psycho sen 76Abhängigkeit 77Interaktionen mit den Tieren 78Stolpersteine in der praktischen Arbeit 79Methoden und Instrumente 81Verfahren zur Erhebung des Tierwohls 81Achtsamkeit leben 83Selbstwirksamkeit stärken 86Üben von Kontaktaufnahme und Kommunikation 89Die fünf Grundmethoden nach Otterstedt 91Formen der Interaktion nach Vernooij und Schneider 94Tiergestützte Interventionen an den UPK Basel 97Welche Tierarten kommen zum Einsatz? 97Umgang mit Tieren der Patient_innen 125Tiere auf den Pflegeabteilungen 125Erfahrungsberichte von ehemaligen Patient_innen 128Ausschlusskriterien für die tiergestützte Therapie 131Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen 133Allgemeine Rahmenbedingungen 135Qualitätssicherung 135Tierschutz 136Schlussfolgerung und Ausblick 143Weiterführende Informationen 145Videos zu Tiergestützten Interventionen 145Institutionen und Informationssysteme in der Schweiz und in Deutschland 146Internationale Fachjournale 147Quellen 149