Ein deutscher Jude mit israelischen Wurzeln und eine Deutsch-Palästinenserin können miteinander reden. Gemeinsam reisen Jouanna Hassoun und Shai Hoffmann seit 2023 für ihr Projekt »Trialog« von Schule zu Schule, um über den Krieg, die gegenwärtige Eskalation in Israel und Palästina sowie die Auswirkungen für das muslimische und das jüdische Leben in Deutschland zu sprechen. Sie schaffen in ihren Gesprächsrunden einen Raum, der auch Fragen und Ansichten zulässt, die viele sich nicht trauen zu stellen oder zu äußern. Damit beweisen sie, dass das Miteinanderreden möglich ist, und motivieren die Leserinnen und Leser, selbst in den Dialog einzusteigen.
Jouanna Hassoun, die vor dem Bürgerkrieg im Libanon nach Deutschland floh und palästinensische Wurzeln hat, ist seit über 15 Jahren als politische Bildnerin aktiv. Sie engagiert sich seit 2015 mit dem von ihr mitgegründeten Verein »Transaidency« in der politischen Bildung und humanitären Hilfe. Außerdem setzt sie sich für den muslimisch-jüdischen Dialog und die Bekämpfung von Antisemitismus und Muslimfeindlichkeit ein. Jouanna ist Trägerin des Landesverdienstorden von Berlin. Shai Hoffmann ist ein deutscher Jude mit israelischen Wurzeln. Er ist als Sozialunternehmer, Aktivist, Speaker und Moderator tätig. Als Geschäftsführer der Bildungsorganisation »Gesellschaft im Wandel GmbH« und Initiator diverser Projekte wie dem »Bus der Begegnungen«, dem »DemokratieBus« und dem Tiny Space »Über Israel und Palästina sprechen« setzt er sich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ein. Außerdem moderiert er den Podcast »Über Israel und Palästina sprechen«.
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