Verlust politischer Urteilskraft - Hannah Arendts Politische Philosophie als Antwort auf den Totalitarismus. Dissertationsschrift
Verlag | Vandenhoeck & Ruprecht |
Auflage | 2021 |
Seiten | 332 |
Format | 17,2 x 2,8 x 24,8 cm |
Gewicht | 752 g |
Reihe | Schriften des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung Band 067 |
ISBN-10 | 3525336063 |
ISBN-13 | 9783525336069 |
Bestell-Nr | 52533606A |
Vor dem Hintergrund einer totalitären Gesellschaft, in der sowohl das eigenständige Denken als auch der gemeinsame Bezugsraum politischen Handelns systematisch zersetzt wurden, entwirft Hannah Arendt ihre Politische Philosophie. Diese zentriert sich um die existentiellen Grundbedingungen der Spontaneität, der Natalität und der Pluralität. Die Urteilskraft wird als dezidiert politisches Vermögen entwickelt, denn wer urteilt, muss eigenständig denken und abwägen lernen, muss aber auch am Öffentlichen orientiert bleiben, andere Standpunkte und Ansichten in den Blick nehmen, um die Welt zu verstehen und aktiv mitzugestalten.
Im Urteilen entfaltet sich das politische Subjekt jenseits von isolierter Selbstbespiegelung und gesellschaftlichem Determinismus.
Vor dem Hintergrund einer totalitären Gesellschaft, in der sowohl das eigenständige Denken als auch der gemeinsame Bezugsraum politischen Handelns systematisch zersetzt wurden, entwirft Hannah Arendt ihre Politische Philosophie. Diese zentriert sich um die existentiellen Grundbedingungen der Spontaneität, der Natalität und der Pluralität. Die Urteilskraft wird als dezidiert politisches Vermögen entwickelt, denn wer urteilt, muss eigenständig denken und abwägen lernen, muss aber auch am Öffentlichen orientiert bleiben, andere Standpunkte und Ansichten in den Blick nehmen, um die Welt zu verstehen und aktiv mitzugestalten.