Versöhnung erzählen - Eine prozesstheologische Untersuchung ökumenischer Versöhnungsbegegnungen mit den Mennonit_innen. Dissertationsschrift
Verlag | Vandenhoeck & Ruprecht |
Auflage | 2022 |
Seiten | 389 |
Format | 15,5 x 23,0 x 0,3 cm |
Gewicht | 783 g |
Reihe | Forschungen zur systematischen und ökumenischen Theologie Band 173 |
ISBN-10 | 3525567332 |
ISBN-13 | 9783525567333 |
Bestell-Nr | 52556733A |
Auch die theologische Rede von Versöhnung lebt von zwischenmenschlichen Erfahrungen.
Versöhnung spielt in der christlichen Theologie eine besondere Rolle, die jedoch häufig vor allem in Hinblick auf das göttliche Versöhnungshandeln gegenüber der Welt diskutiert wird. Im Vergleich mit der Betrachtung zwischenmenschlicher Versöhnungsprozesse entsteht dabei jedoch eine Spannung, die zunehmend auch in christlichen Kontexten relevant wird, wenn die Abgrenzung zwischen beiden Versöhnungsbegriffen verwischt. Anhand eines solchen "Überschneidungsfalls", den ökumenischen Dialogen zwischen Mennonit_innen einerseits und Katholik_innen, Lutheraner_innen und Reformierten jeweils andererseits und deren Ringen um Versöhnung über Täufer_innenverfolgung und daraus resultierenden Gesprächsabbrüchen, versucht diese Studie eine theologische Reflexion zwischenmenschlicher und zwischenkirchlicher Versöhnungsbemühungen. Dabei fragt sie, inwieweit gerade Ansätze wie die Prozesstheologie dabei helfen können, beide Ebenen zu verbinden und welche Folgen dies für ökumenische Dialogprozesse h at.