Verstehen ist neben Lernen eine Voraussetzung für die Sozialwerdung des Menschen. Der Umgang mit Welt und dem eigenen Selbst basiert auf der kritischen Auseinandersetzung mit dem eigenen Lernen und Verstehen. Verstehen ist damit auch eine Voraussetzung von Bildung, insofern in dieser auch die kritisch-operative Auseinandersetzung mit der eigenen Positionalität und Perspektivität geführt wird. In diese Grundlegung der anthropologischen Pädagogik wird über zentrale pädagogische Themenfelder wie Lebenslauf, Selbstkonstruktion, Demokratie und Digitalisierung eingeführt.
Christoph Schröder, M.A., lehrt und forscht an Institut für Bildung und Kultur der Friedrich-Schiller-Universität Jena zu den Bereichen antisemitismuskritische Pädagogik sowie Globaler und Postkolonialer Bildung. Sarah Ganss, MA./MLitt. lehrt und forscht am Institut für Bildung und Kultur der Friedrich-Schiller-Universität Jena zu den Bereichen Bildungs- und Erziehungsphilosophie sowie Ästhetische Bildung. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören Fragen der Wahrnehmung, Rezeptionsästhetik, Pädagogische Anthropologie und Gender/Queer Studies. Clemens Klein, M.A. lehrt und forscht am Institut für Bildung und Kultur der Friedrich-Schiller-Universität Jena zu den Bereichen Narrative Inszenierung, Zeitwahrnehmung und Konfliktethik sowie zu der Erzähltheorie von Paul Ricoeur. Prof. Dr. Dr. Ralf Koerrenz lehrt und forscht am Institut für Bildung und Kultur der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Bereich Historische Pädagogik und Globale Bildung.
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