Jedem Menschen ist ein typisches Zeitmaß - der menschliche Chronotypus - zugeordnet, der sich von dem anderer Lebewesen unterscheidet. Der Lebenslauf erscheint der Betrachtung als ein gegliedertes Zeitwesen, ohne dass die Ursachen dieser Gliederung hinlänglich geklärt werden. Eine Aufgabe der Biografik ist es also, die Bedingungen der Lebensalter zu erhellen, um sie bewusster ergreifen zu können. Rudolf Steiner schildert, wie der menschliche Lebenslauf rhythmisch gegliedert ist, und welche Möglichkeiten sich dem Menschen zur bewussten Steigerung seiner Fähigkeiten durch eine vertiefte Erkenntnis des Lebens ergeben.
Rudolf Steiner wurde am 27. Februar 1861 geboren und starb am 30. März 1925. Sein Leben und Werk ist ein einzigartiges Phänomen des 20. Jahrhunderts, geprägt von rastlosem Reisen quer durch Europa und über 6.000 gehaltenen Vorträgen. Er studierte Natur- und Ingenieurwissenschaften in Wien, promovierte in Philosophie an der Universität Rostock, gab die naturwissenschaftlichen Schriften Goethes in Weimar heraus, begründete die Anthroposophie, die Waldorfpädagogik, die biologisch-dynamische Landwirtschaft, die anthroposophisch erweiterte Medizin und die Heilpädagogik. Erhard Fucke, 1926 - 2007. Besuch des Seminars für Waldorfpädagogik in Stuttgart, 1949 - 1975 Lehrer an der Freien Waldorfschule Kassel, wo er sich maßgeblich für das Modell der Integration beruflicher und allgemeiner Bildung einsetzte. Seit 1975 lange Jahre für den Bund der Freien Waldorfschulen im In- und Ausland tätig. 1980 Mitbegründer der Gesellschaft für Ausbildungsforschung und Berufsentwicklung in München. Erhard Fucke, 1926 - 2007. Besuch des Seminars für Waldorfpädagogik in Stuttgart, 1949 - 1975 Lehrer an der Freien Waldorfschule Kassel, wo er sich maßgeblich für das Modell der Integration beruflicher und allgemeiner Bildung einsetzte. Seit 1975 lange Jahre für den Bund der Freien Waldorfschulen im In- und Ausland tätig. 1980 Mitbegründer der Gesellschaft für Ausbildungsforschung und Berufsentwicklung in München.
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