Vom 'Schwachstarktastenkasten' und seinen Fabrikanten - Wissensräume im Klavierbau 1830 bis 1930. Dissertationsschrift
Verlag | Waxmann |
Auflage | 2011 |
Seiten | 270 |
Format | 23,5 cm |
Gewicht | 500 g |
Reihe | Cottbuser Studien zur Geschichte von Technik, Arbeit und Umwelt Bd.37 |
ISBN-10 | 3830925344 |
ISBN-13 | 9783830925347 |
Bestell-Nr | 83092534A |
Die Herstellung von Klavieren nahm bereits vor fast zweihundert Jahren erste industrielle Züge an. Aber trotz Industrialisierung und Verwissenschaftlichung wurde persönliches Können und informelles Erfahrungswissen nicht obsolet. Der Instrumentenbau blieb geprägt von einem Nebeneinander unterschiedlicher Wissensformen, die in spezifischen Wissensräumen erzeugt und festgehalten wurden.
Der Wissenswandel zwischen 1830 und 1930 steht im Zentrum dieser unternehmenshistorisch orientierten Technik- und Wissenschaftsgeschichte.
Das Buch richtet sich sowohl an diejenigen, die sich für die Geschichte des Klavierbaus interessieren, als auch an diejenigen, die eine fundierte Analyse der gegenseitigen Bedingtheit von Technik, Wissen und Raum suchen.
Klappentext:
Der Musikinstrumentenbau ist heute noch vom Mythos handwerklicher Exzellenz umsponnen. Wie diese mit dem Conrad-Matschoß-Preis des VDI für Technikgeschichte ausgezeichnete Studie zeigt, nahm die Herstellung von Klavieren jedoch bereits vor fast zweihundert Jahren erste industrielle Züge an. Führende deutsche und österreichische Produzenten griffen sogar auf naturwissenschaftliches Wissen zurück. Den Prozessen der Industrialisierung und Verwissenschaftlichung zum Trotz wurde persönliches Können und informelles Erfahrungswissen jedoch nicht obsolet. Der Instrumentenbau blieb geprägt von einem Nebeneinander unterschiedlicher Wissensformen, die in spezifischen Wissensräumen erzeugt und festgehalten wurden. Der Wissenswandel zwischen 1830 und 1930 steht im Zentrum dieser unternehmenshistorisch orientierten Technik- und Wissenschaftsgeschichte.
Das Buch richtet sich sowohl an diejenigen, die sich für die Geschichte des Klavierbaus interessieren, als auch an diejenigen, die eine fundierte Analyse der gegenseitigen Bedingtheit von Technik, Wissen und Raum suchen.
Rezension:
Sonja Petersen ist es in herausragender Weise gelungen, die Geschichte des Klavierbaus auf der Grundlage moderner Konzepte der Technik- und Wissenschaftsgeschichte darzustellen und zu analysieren. Die Arbeit ist nicht nur historisch fundiert, sondern zeichnetsich gleichermaßen durch ihren anspruchsvollen methodischen Zugang aus. - aus dem Urteil der Jury zum Conrad-Matschoß-Preis