Von der Gesellschaft im Subjekt - Historischer Materialismus und Psychoanalyse
Verlag | Psychosozial-Verlag |
Auflage | 2024 |
Seiten | 258 |
Format | 15,0 x 1,6 x 21,0 cm |
Gewicht | 384 g |
Reihe | Psyche und Gesellschaft |
ISBN-10 | 3837933660 |
ISBN-13 | 9783837933666 |
Bestell-Nr | 83793366A |
Die notwendige Vermittlung zwischen Psychoanalyse und Historischem Materialismus, zwischen Subjekt und Gesellschaft, steht seit über 100 Jahren aus. Zwar kann die Psychoanalyse ermitteln, wie sich lebensgeschichtliche Prozesse innerlich entfalten, aber auf die Frage, warum sich bestimmte subjektive Strukturen herausbilden, vermag nur die Gesellschaftstheorie zu antworten. Die beiden Autoren wagen sich an diese Vermittlung - Von der Gesellschaft im Subjekt ist ein Plädoyer für die Wiederaufnahme einer Debatte.
Die notwendige Vermittlung zwischen Psychoanalyse und Historischem Materialismus, zwischen Subjekt und Gesellschaft, steht seit über 100 Jahren aus. Zwar kann die Psychoanalyse ermitteln, wie sich lebensgeschichtliche Prozesse innerlich entfalten, aber auf die Frage, warum sich bestimmte subjektive Strukturen herausbilden, vermag nur die Gesellschaftstheorie zu antworten.Siegfried Zepf und Dietmar Seel wagen sich an diese Vermittlung. Dafür beziehen sie Laplanches Überlegungen mit ein, das Triebhafte als Eigenschaft des Unbewussten und dieses als seelische Erscheinungsformen des gesellschaftlichen Widerspruchs im Menschen aufzuklären. Dazu gehören auch Grundzüge einer Metatheorie, deren Erfordernis behauptet wurde, deren Realisierung bis heute aber weitgehend ausgeblieben ist.Von der Gesellschaft im Subjekt ist ein Plädoyer der Autoren für die Wiederaufnahme einer Debatte, ein Versuch, ins Gedächtnis zurückzurufen, was aus dem psychoanalytischen Alltagsbewusstsein durch scheinbar Neues mehr und mehr vertrieben wurde.
Inhaltsverzeichnis:
Ein Blick zurückI Die AusgangslageII Historischer Materialismus: EinwändeIII Vermittlung: GegenargumenteIV Horkheimer, Marcuse, Lorenzer, Schneider: Vier neuere VermittlungsversucheV Psychoanalyse und Historischer Materialismus: Gemeinsamkeiten und UnterschiedeVI Freuds Triebbegriff - entmystifiziertVII Die »natürlichen Bedürfnisse« (Marx & Engels)VIII Vermittlung: Warum metatheoretisch?IX Individuum und Gesellschaft: Grundlinien der theoretischen Reproduktion ihrer TotalitätX Kapitalismus forever?XI Psychoanalyse heute und Historischer MaterialismusLiteratur