Wagner, ein ewig deutsches Ärgernis - Eine jüdische Geschichte im Nachkriegsdeutschland
Verlag | Westend |
Auflage | 2020 |
Seiten | 144 |
Format | 13,2 x 21,0 x 1,7 cm |
Gewicht | 260 g |
ISBN-10 | 3864893119 |
ISBN-13 | 9783864893117 |
Bestell-Nr | 86489311A |
Wagners Wandlung vom Revolutionär zum angepassten Antisemiten.
Richard Wagner wurde in Deutschland ganz unterschiedlich rezipiert: Es gab die historisch-politische Person, den genialen Tondramen-Schöpfer und Wagner, den erbitterten Antisemiten.In seinem neuen Buch zeichnet Moshe Zuckermann die Gestalt Wagners als das deutsche Ärgernis nach: seine Wandlung vom linken Revolutionär zum angepassten Königstreuen. Er untersucht die geistesgeschichtliche Zuordnung seines Denkens und den latenten Antisemitismus in Wagners Opern. Die entscheidende Frage lautet: Welche Relevanz hatte und hat diese Wandlung für die heutige Wagner-Rezeption?
Inhaltsverzeichnis:
InhaltVorwort 7Richard Wagner - ein deutsches Ärgernis 9Revolutionärer Tondichter 22Exkurs: Musikalische Gestik 39Wagners Antisemitismus 53Antisemitismus in Wagners Werk? 67Werk und Person 83»Dreigestirn ewig verbundener Geister«und die Folgen 102Wagner in Israel oder Die Wonnen der Ignoranz 121Schlussbetrachtung 137
Rezension:
"Mit seinem gut lesbaren Band offenbart sich Moshe Zuckermann nun auch als Kunstkritier mit Tiefgang. Der in Tel Aviv geborene Soziologe arbeitet ... Leistungen und Schwächen Wagners heraus und verankert Mensch und Werk im Kontext seiner Zeit." Der Freitag "In dem Buch geht es um die Wandlung Wagners vom linken Revolutionär zum angepassten Königstreuen." SWR2 "Ein bravourös geschriebener Essay." Freitag Blog "Dieses Buch ist geeignet, den Leser der am Anfang seines Interesses für Richard Wagner steht, aber auch den Fortgeschritteneren, in seine Werke und politischen Ergüsse einzuführen. Es gelingt dem Autor, die Indifferenzen eines vielseitigen Künstlers aufzuzeigen." Richard-Wagner-Verband International e. V. "Moshe Zuckermann benennt die Widersprüche in Wagners Leben, Werk und Wirkung, er schlägt sich nicht auf die eine oder andere, gern ideologisch verengte Seite der Bewunderung oder der Verächter." concerti