Die Quaestio fragt, was die drei abrahamitischen Religionen in systematischer Hinsicht zum Phänomen der Veränderung zu sagen haben und wie sie die Wandlungsprozesse gestalten, in denen ihre Sozialgestalten gegenwärtig in Westeuropa stehen. Lässt sich Religion auch anders denken, als sie sich heute ihrem theologischen Selbstverständnis und ihrer sozialen Gestalt nach präsentiert?
Judith Könemann, Professorin für Didaktik religiöser Bildungsprozesse (Religionspädagogik) an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster. Michael Seewald, geboren 1987, ist Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster. Er hat in Tübingen, Pune, Frankfurt, Boston und München Katholische Theologie, Philosophie und Politikwissenschaft studiert und wurde 2011 in München promoviert. 2015 wurde er dort habilitiert. 2013 wurde er zum Priester geweiht. Detlef Pollack wurde 1955 geboren und ist seit 2022 Seniorprofessor am Exzellenzcluster "Religion und Politik" der Universität Münster. Von 2008 bis 2022 war er Professor für Religionssoziologie an der Universität Münster, davor Professor für vergleichende Kultursoziologie an der Universität Frankfurt an der Oder. Walter Groß, geb. 1941, Theologiestudium in Rom an der Gregoriana und am Päpstlichen Bibelinstitut (Lic. Bibl.) sowie in München, 1967 Priesterweihe, 1974 Promotion in München, 1976 Habilitation in München und Privatdozent ebd., 1976-1980 Ordinarius für Altes Testament in Mainz, 1980-2009 Ordinarius für Altes Testament in Tübingen.
Autorenporträt schließen