Winnicott verstehen - Einführung in seine psychoanalytischen Konzepte
Verlag | Psychosozial-Verlag |
Auflage | 2024 |
Seiten | 250 |
Format | 14,8 x 1,8 x 21,0 cm |
Gewicht | 372 g |
Reihe | Bibliothek der Psychoanalyse |
ISBN-10 | 3837933210 |
ISBN-13 | 9783837933215 |
Bestell-Nr | 83793321A |
Winnicotts Erkenntnisse zum Menschen, zu seinen seelischen Erkrankungen und seiner psychoanalytischen Behandlung sind hochaktuell. Er war ein dialektischer Denker, der den Menschen in seiner Komplexität, in seinen Widersprüchen und Paradoxien zu begreifen suchte. Er verstand Psychotherapie als Entwicklungsgeschehen und Psychotherapeut_innen als Entwicklungshelfer_innen. Thomas Auchter geleitet durch wesentliche Aspekte der Lebens- und Werkgeschichte des berühmten britischen Psychoanalytikers, erläutert bedeutsame Konzepte, taucht ein in anthropologische Grundthemen und erschließt elementare Überlegungen zur Behandlungstechnik.
Donald W. Winnicotts Erkenntnisse zum Menschen, zu seinen seelischen Erkrankungen und seiner psychoanalytischen Behandlung sind hochaktuell. Er war ein dialektischer Denker, der den Menschen in seiner Komplexität, in seinen Widersprüchen und Paradoxien zu begreifen suchte. Er verstand Psychotherapie als Entwicklungsgeschehen, in dem Psychotherapeut_innen vor allem als Entwicklungshelfer_innen fungieren.Thomas Auchter geleitet durch wesentliche Aspekte der Lebens- und Werkgeschichte des berühmten britischen Psychoanalytikers, erläutert bedeutsame Konzepte wie »Halten«, »Übergangsraum«, »Übergangsobjekt«, »wahres und falsches Selbst«, taucht ein in anthropologische Grundthemen wie »Lebenstrieb statt Todestrieb« oder »Gewalt als Zeichen von Hoffnung?« und erschließt elementare Überlegungen zur Behandlungstechnik, die er mit Therapievignetten veranschaulicht. Damit gelingt dem Autor eine fundierte, für den deutschsprachigen Raum seltene Annäherung an Winnicott, die neu Interessierten wie auch Fachkundigen eine informative und anregende Lektüre verspricht.
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort1 EinleitungOder: Wie Winnicott zu mir kam2 »[D]ie biographische Wahrheit ist nicht zu haben«Leben und Werk von Donald W. Winnicott2.1 Suche nach der hinreichend guten Mutter2.2 Suche nach dem hinreichend guten Vater! - oder: Ödipus kommt zu spät2.3 Lebendig werden in der Pubertät2.4 Dunkle Schatten über dem Paradies2.5 Auf dem langen Weg zur Gesundung2.6 Der Künstler2.7 Der politische Winnicott2.8 Jedes Ende ist ein Neubeginn3 Bedeutsame theoretische Konzepte3.1 Halten [holding]3.2 Äußere Realität, innere Realität und das »Dazwischen« [potential space]3.3 Konzepte des »Selbst« [true self!- false self]4 Anthropologische Themen4.1 Gesundsein und Kranksein: Ein fiktives Gespräch mit Donald W. Winnicott4.2 Lebenstrieb, nicht Todestrieb: Zu Winnicotts Aggressionstheorie4.3 Gewalt als Zeichen von Hoffnung?! Zur Theorie der Jugendgewalt4.4 »Oh, Gott, lass mich ganz lebendig sein, wenn es ans Sterben geht«: Religiöse Aspekte im Leben und Werk5 Anwendung der Konzepte und TheorienÜb erlegungen zur Psychotherapie5.1 Über das Auftauen eingefrorener Lebensprozesse5.2 Der Psychoanalytiker als Gärtner: Wider den therapeutischen Macho5.3 »Lebendig werden! - lebendig bleiben«: Ein fiktives Gespräch mit Donald W. Winnicott über die psychoanalytische Behandlung5.4 Über die »Fähigkeit, ungezogen zu sein«: Einblicke in die psychoanalytische PraxisLiteratur