WohnWissen: 100 Begriffe des Wohnens widmet sich einer der vielschichtigsten Debatten unserer Zeit: der Wohnungs- und Bodenfrage. In kurzen, prägnanten Texten zahlreicher Expert_innen werden Schlüsselbegriffe rund um das Thema Wohnen erläutert. Ob Grundbegriffe wie Einfamilienhaus, Leerstand und Einsamkeit oder Fachtermini wie Innenentwicklungsdilemma und Neue Wohngemeinnützigkeit: Das interdisziplinäre Glossar adressiert Fachdiskurse, politische Debatten und unterschiedliche Wohnbedürfnisse und blickt dabei auch auf bisher wenig behandelte Themenfelder. So eröffnet WohnWissen einen multiperspektivischen Blick auf das Thema Wohnen als Grundbedürfnis.
WohnWissen: 100 Begriffe des Wohnens is dedicated to one of the most multi-layered conversations of our time: the question of land and housing. Short, incisive texts by numerous experts explain key concepts related to the concept of housing. From basic terms such as single-family home, vacancy, and loneliness to specialist terminology such as the brownfield dilemma and new concepts of "non-profit housing", this interdisciplinary glossary addresses discourses within the field, political debates, and different housing needs, considering topics that have thus far received little attention in the process. In this way, WohnWissen offers a multi-faceted overview of the topic of housing as a basic need.
Dr. Carolin Genz ist Stadtanthropologin und Humangeographin. Sie forscht zu urbanen Transformationsprozessen und sozialräumlichen Praktiken in den Bereichen Wohnen, Protest, Gender und Alter(n), u. a. an der Humboldt-Universität zu Berlin, der University of Toronto (Kanada), dem Georg-Simmel-Zentrum für Metropolenforschung und zuletzt am Sonderforschungsbereich (SFB) 1265 "Re-figuration von Räumen" an der Technischen Universität zu Berlin. Seit Oktober 2022 ist sie als Seniorwissenschaftlerin und Koordinatorin des Forschungsclusters "Wohnen in der Stadtentwicklung" beim vhw - Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V. tätig.
PD Dr. Olaf Schnur leitet den Forschungsbereich im vhw - Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V. in Berlin. Er arbeitete im Forschungsbüro empirica, vertrat Professuren für Human- und Stadtgeographie in Berlin, Potsdam und Tübingen, war Gastwissenschaftler an der FHNW in Basel und engagiert sich als Privatdozent an der Berliner Humboldt-Universität sowie als Sprecher des Arbeitskreises Quartiersforschung der Deutschen Gesellschaft für Geographie (DGfG). Seine Arbeitsschwerpunkte sind Quartier, Nachbarschaft und soziale Stadtentwicklung.
Prof. Dr. Jürgen Aring ist Erster Vorstand des vhw - Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V. Nach langjähriger Mitarbeit im Forschungsbüro empirica machte er sich mit dem Büro für angewandte Geographie (BfAG) selbstständig. 2005 wurde Aring zum ordentlichen Professor für Stadt- und Regionalplanung an der Universität Kassel berufen, hinzu kamen ein Gastsemester an der ETH Zürich und eine Vertretungsprofessur an der TU Dortmund. Seine wissenschaftlichen Arbeitsschwerpunkte waren Wohnungs- und Büromärkte sowie Stadt-Umland-Entwicklung und Raumordnung, bevor er 2014 zum vhw wechselte.
Der vhw - Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e.V. mit Sitz in Berlin arbeitet als gemeinnütziger Wissensakteur zu zentralen Zuk unftsthemen von Städten und Gemeinden. In seiner Funktion als Fortbildungs- und Forschungsinstitution versteht sich der vhw als Impulsgeber, der ein Forum für aktuelle Debatten bietet, Fachthemen kuratiert und Diskursräume schafft. Ziel des vhw-Forschungsbereichs ist es, durch anwendungsnahe Forschung, Praxisprojekte, Grundlagenforschung und Wissenstransfer die Handlungsfähigkeit kommunaler, wohnungswirtschaftlicher und zivilgesellschaftlicher Akteur_innen zu stärken und damit einen transformativen Beitrag zur nachhaltigen Stadt- und Quartiersentwicklung zu leisten.
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