Verlag | Scheidegger & Spiess |
Auflage | 2024 |
Seiten | 232 |
Format | 19,5 x 2,5 x 25,9 cm |
Gewicht | 883 g |
ISBN-10 | 3039422235 |
ISBN-13 | 9783039422234 |
Bestell-Nr | 03942223A |
1907 beginnt in Zürich das Kinozeitalter: Ställe, Lagerhäuser, Ladenlokale und Hotelspeisesäle werden zu «elektrischen Lichtbühnen» umfunktioniert, ab 1912 werden Kinosäle auch im Rahmen von Neubauprojekten als solche geplant. Viele Zürcher Kinos sind über die Jahre wieder verschwunden, andere werden seit Jahrzehnten, ja ein ganzes Jahrhundert lang bespielt.
Das Zürikinobuch bietet zum ersten Mal einen Überblick über alle Räume der Stadt Zürich, in denen Kinos betrieben wurden und werden. Es zeichnet das Bild eines grossen Stücks Zürcher Lebens- und Freizeitkultur und lässt eintauchen in die faszinierende Architektur- und Kulturgeschichte der filmbegeisterten Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt, in die Welt der roten Plüschsessel, goldenen Kronleuchter und modernen Kinobauten. Es ist reichhaltig illustriert mit historischen Bildern und neu für dieses Buch aufgenommenen Fotografien der Kinos sowie schematischen Illustrationen des Kinoinneren.
Tina Schmids besonderes Interesse gilt den Menschen hinter der Kinokasse und am Projektionsapparat. Für das Buch wurden auch Gespräche mit Operateuren und Operatricen über ihre Leidenschaft für das Kino geführt und darüber, welche Überraschungen - von Stromausfällen bis zu Filmrissen - ihr Alltag für sie bereithält.
Rezension:
«Herausgekommen ist ein Buch, in dem sich wunderbar schmökern lässt. Auch weil es vorbildlich aufgemacht ist, mit zahlreichen Illustrationen von Schmid und historischen Fotografien. Ein Highlight ist die Doppelseite mit hundertjährigen Werbeplakaten des Kinos Radium.» Gregor Schenker, Züritipp
«Das alles macht das Zürikinobuch zu einem nostalgisch angehauchten Lesen- und Stöbervergnügen. Vor allem kriegt mensch Lust, sich sofort in einen dunklen Saal zu begeben.» Michael Bohli, Verein Phosphor Kultur
«Das Zürikinobuch ist das wahrscheinlich schönste Sachbuch, das ich dieses Jahr in den Händen gehalten habe. Ich bin geradezu verliebt. Es ist so wundervoll, so detailliert, so voller Sammelfreude, so voller Kultur-, Kino-, Zeit- und Stadtgeschichte» Jürgen Bürgin, avisualzine.com
Licht aus, Film ab: die Kinogeschichte Zürichs