Zur Geschichte des letzten Obotritenfürsten Niklot, seiner Söhne und der alten Slawenburg Dobin
Verlag | EDITION digital |
Auflage | 2017 |
Seiten | 80 |
Format | 14,8 x 21,0 x 0,4 cm |
Gewicht | 144 g |
ISBN-10 | 3956558561 |
ISBN-13 | 9783956558566 |
Bestell-Nr | 95655856A |
Das Buch erzählt unter Nutzung historischer Fakten die reale Geschichte des letzten Königs der Obotriten, Niklot, welcher vor 870 Jahren endgültig vor die Entscheidung gestellt wurde, sein Land den christlichen Heeren zu unterwerfen oder sich gegen die Angreifer zu verteidigen. Unter dem sächsischen Herzog Heinrich dem Löwen kam es deshalb im Jahre 1147 zu einem Kreuzzug gegen die noch heidnischen Slawen. Zur Verteidigung hat dabei Niklot die Burg Dobin zwischen Schweriner See und Döpesee umfassend ausbauen lassen. Die Angreifer konnten die Burg auch nicht erobern. Doch ließen sich anschließend 1000 Slawen taufen. Das unentschiedene Schicksal des Obotritenreiches endete endgültig mit neuen Feldzügen der Sachsen und Dänen im Jahr 1160 und in den folgenden Jahren, bei denen Niklot den Tod fand und zwei seiner Söhne aktiv die Politik ihres Vaters weiter verfolgten. Schließlich ergab sich der überlebende Sohn Pribislav dem Sachsenherzog, ließ sich taufen und wurde von Heinrich dem Löw en als erster christlicher Fürst in Mecklenburg eingesetzt. Die alte Burg Dobin verlor danach an Bedeutung und wurde später nur wirtschaftlich genutzt. Im Andenken an das Wirken des Fürsten Niklot hat der Kulturverein Sagenland e.V. in dieser touristisch interessanten Region einen "Niklotpfad" mit Hinweistafeln und Sagensteinen eingerichtet.
Inhaltsverzeichnis:
1. Der Stamm der Obotriten in Mecklenburg2. Der Obotritenfürst Niklot und sein Wirken3. Das verhängnisvolle Jahr 1147 - Vorbereitungen zum Kreuzzug4. Der Angriff auf die Burg Dobin5. Das Jahr 1160 - Niklots Ende und der Zusammenbruch des Obotritenreiches6. Die Söhne Niklots7. Das weitere Schicksal der Burg Dobin8. Ein neues Kapitel mit der Burg Dobin: Die Gemeinde Dobin am See9. Die Einrichtung des Niklot-Pfades