Verlag | Herder |
Auflage | 2018 |
Seiten | 160 |
Format | 14,0 x 22,0 x 1,5 cm |
Gewicht | 304 g |
ISBN-10 | 3451376679 |
ISBN-13 | 9783451376672 |
Bestell-Nr | 45137667A |
Das Buch bietet 47 Impulse für die Österliche Bußzeit, beginnend mit dem Aschermittwoch bis zum Ostersonntag. Das Grundthema der "Barmherzigkeit" wird in fünf Wochenprogrammen facettenreich erklärt und meditiert. Die Auseinandersetzung mit der Barmherzigkeit möchte zur Achtsamkeit im Alltag anregen: zum achtsamen Umgang mit eigenen Bedürfnissen und den Bedürfnissen anderer. Diese Exerzitien im Alltag können alleine gemacht werden. Sollten Sie sie in Ihrer Pfarrei für eine Gruppe anbieten, finden Sie hier ebenfalls ausführliche Hinweise, u. a. für den ersten Abend in der Gruppe, für die wöchentlichen Reflexionstreffen und die Abschlussrunde nach Ostern. Durch den Jahresurlaub kann man Kraft tanken für all das, was an Herausforderungen das Leben spannend und stressig macht. Während der Woche ist es das Wochenende mit dem Sonntag, der eine kleine Auszeit vom Alltag ermöglicht. Aufs Jahr hin betrachtet, kann die jährliche Fastenzeit auf den Geschmack bringen, wie man das Leben noc h intensiver genießen kann. Dazu sollen diese Exerzitien im Alltag dienen. Das Thema der Exerzitien kreist um Barmherzigkeit. Auch wenn das »Jahr der Barmherzigkeit«, das Papst Franziskus für 2015 ausgerufen hatte, schon vergangen ist, so bleibt die Sehnsucht nach gelebter Barmherzigkeit in und außerhalb der Kirche immer gegenwärtig. Das Ziel ist daher »dran zu bleiben«, sensibler und achtsamer zu werden für die eigenen Bedürfnisse nach Barmherzigkeit und im Umgang mit anderen Menschen. Es ist nämlich der Alltag mit seinen Tücken und Herausforderungen, der uns oft oberflächlich urteilen lässt. Rasch ist man dabei, mit dem Finger auf andere zu zeigen, eigene Bewertungsmaßstäbe zu setzen und unbarmherzig zu werden. Das Einüben also, sich nicht zum Richter zu machen, sondern der Weisung Jesu »Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer!« (Matthäus 9,13 und 12,7) zu folgen, ist für alle Menschen, gleich welcher Religion, ein »Muss«.