Das Floß der Medusa - Roman. Nominiert für die Shortlist des Deutschen Buchpreises 2017 und ausgezeichnet mit dem Nicolas-Born-Preis des Landes Niedersachsen 2017
Verlag | Paul Zsolnay Verlag |
Auflage | 2017 |
Seiten | 592 |
Format | 14,0 x 20,6 x 3,7 cm |
Mit Lesebändchen | |
Gewicht | 690 g |
ISBN-10 | 3552058168 |
ISBN-13 | 9783552058163 |
Bestell-Nr | 55205816M |
Was bedeutet Moral, was Zivilisation, wenn es um nichts anderes geht als ums bloße Überleben? Ein epochaler Roman von Franzobel.
18. Juli 1816: Vor der Westküste von Afrika entdeckt der Kapitän der Argus ein etwa zwanzig Meter langes Floß. Was er darauf sieht, lässt ihm das Blut in den Adern gefrieren: hohle Augen, ausgedörrte Lippen, Haare, starr vor Salz, verbrannte Haut voller Wunden und Blasen ... Die ausgemergelten, nackten Gestalten sind die letzten 15 von ursprünglich 147 Menschen, die nach dem Untergang der Fregatte Medusa zwei Wochen auf offener See überlebt haben. Da es in den Rettungsbooten zu wenige Plätze gab, wurden sie einfach ausgesetzt. Diese historisch belegte Geschichte bildet die Folie für Franzobels epochalen Roman, der in den Kern des Menschlichen zielt. Wie hoch ist der Preis des Überlebens?