Dem Land geht es schlecht - Ein Traktat über unsere Unzufriedenheit
Verlag | Hanser |
Auflage | 2011 |
Seiten | 189 |
Format | 22 cm |
Gewicht | 376 g |
ISBN-10 | 3446236511 |
ISBN-13 | 9783446236516 |
Bestell-Nr | 44623651M |
Die Krise der Banken hat die Risiken eines entfesselten Marktes deutlich genug gezeigt. In seiner letzten großen Rede an der New York University warnte Tony Judt davor, Ideale wie Gerechtigkeit und Chancengleichheit der sogenannten Logik des Marktes zu opfern. Aus dieser Rede entstand sein letztes Buch. Eingebettet in den historischen Kontext, verteidigt er das Ideal einer gerechten Gesellschaft und Politik, und er ruft uns ins Bewusstsein, wie viel wir dem sorgenden Staat des 20. Jahrhunderts verdanken. Tony Judt erweist sich noch einmal als souveräner Kenner unserer jüngsten Geschichte und als Historiker, der seine Arbeit als Beitrag zur Aufklärung der Öffentlichkeit verstanden hat.
Rezension:
"Diese knapp 200 Seiten sind eine Wucht, eine Weltverbesserungswucht." Christiane Florin, Deutschlandfunk, 07.02.11
"Tony Judt hat wirklich einen Wegweiser verfasst." Wolfram Schrag, Bayern 2 Diwan, 19.02.11
"Das Buch, wie gesagt, ist ein letztes Gespräch mit der Jugend, mein Rat geht dahin, es schnell an sie weiterzugeben, es spricht nichts dagegen, es vorher zu lesen." Susanne Mayer, Die Zeit, 10.03.11
"Man wünscht diesem Buch viele einflussreiche Leser!" Annemarie Stoltenberg, NDR HF Kultur, 15.03.11
"Dies ist ein Buch für junge Leser." Hans-Martin Lohmann, Frankfurter Rundschau, 09.05.11
"Gut möglich, dass Tony Judts hochaktuelles, so schnell nicht veraltendes Buch einmal ein Klassiker wird: Eine Anleitung dafür, anders zu denken und zu handeln." Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel, 29.05.11
"Ein Vermächtnis, das sich über weite Strecken wie ein Weckruf und eine Mahnung zur Umkehr liest. ... Judt war der große Europaversteher und -erklärer unter den amerikanischen Intellektuellen, der sein selbst gewähltes amerikanisches Vaterland immer wieder dazu aufforderte, sich seiner europäischen Wurzeln und Traditionen zu erinnern." Eckhard Fuhr, Die Welt, 28.05.11