Gibt es ein Menschenrecht auf Frieden?: Eine rechtsethische Kontroverse - Eine rechtsethische Kontroverse
Verlag | Kohlhammer |
Auflage | 2017 |
Seiten | 178 |
Format | 14 x 20,4 x 1 cm |
Gewicht | 218 g |
ISBN-10 | 317034451X |
ISBN-13 | 9783170344518 |
Bestell-Nr | 17034451M |
Gibt es einen schlimmeren Verstoß gegen die Humanität als all das, was Menschen sich durch bewaffnete Gewalt und Krieg an massivem Unrecht und furchtbaren Übeln zufügen? Drängt sich daher nicht die Forderung auf, jeder Mensch habe einen menschenrechtlichen Anspruch darauf, in Frieden zu leben?In den klassischen Dokumenten findet sich kein Menschenrecht auf Frieden. Erst seit vor einigen Jahrzehnten das Konzept dreier Generationen von Menschenrechten entwickelt worden ist, wird - vorwiegend unter Experten, kaum in der Öffentlichkeit - kontrovers diskutiert, ob es ein solches Menschenrecht gibt oder geben sollte. Witschen behandelt Kernfragen der Debatte unter einer rechtsethischen Perspektive. Unabhängig davon, ob ein Menschenrecht auf Frieden zu Recht postuliert wird, ist unzweifelhaft, dass ein menschenrechtsbasierter Ansatz für die Friedenssicherung weiterführend ist.
Klappentext:
Is there any worse violation of humanity than all the massive injustice and dreadful evils that human beings do to each other through armed violence and war? And consequentially does not every person should have a human-rights claim to live in peace?The classic documents do not include any human right to peace. It is only since the concept of three generations of human rights was developed a few decades ago that controversies have developed - mainly among experts, and hardly ever in public - over whether this type of human right exists or ought to exist. Witschen discusses the core issues in the debate from the point of view of legal ethics. Independently of whether or not postulating a human right to peace is justifiable, there is no doubt that a human rights-based approach to peacemaking is promising.