Machtspiele - Roman | Prix Goncourt des Lycéens; Prix Le Monde
Verlag | Berlin Verlag |
Auflage | 2023 |
Seiten | 416 |
Format | 13,6 x 4,0 x 21,4 cm |
Gewicht | 464 g |
ISBN-10 | 3827014360 |
ISBN-13 | 9783827014368 |
Bestell-Nr | 82701436M |
»Engagiert euch!«
Alice Zeniter - Autorin des literarischen Bestsellers Die Kunst zu verlieren - folgt Stéphane Hessels berühmter Aufforderung auch mit diesem Roman. In Machtspiele fragen sich L, eine idealistische Hackerin und Antoine, ein junger Parlamentarier, wie politisches Engagement heutzutage überhaupt noch aussehen kann.
»Von Anfang bis Ende faszinierend.« Frédéric Beigbeder
Alles beginnt im Winter 2019. Antoine arbeitet für das französische Parlament, doch er weiß nicht, was er mit dem wachsenden Hass anfangen soll, der den Berufspolitikern entgegenschlägt und der auf ihn abzufärben beginnt. Da begegnet er der Hackerin L. Sie lebt im Untergrund, denn sie hat gerade miterlebt, wie ihr Freund verhaftet wurde. Er wird beschuldigt, eine Überwachungsfirma gehackt zu haben. Sie weiß, dass sie selbst auch observiert, vielleicht sogar bedroht wird, und bittet Antoine um Hilfe.
»Faszinierend, unerbittlich, wütend. Ein großer Roman.« Auguste Trapena rd, France Inter.
»Eine eindrucksvolle Durchleuchtung einer Gesellschaft und Generation ohne Ideale.« L`Express
»Zeniter schildert und dechiffriert mit der für sie typischen Raffinesse die Debatten, die sich durch die politische Linke ziehen, und die die sich abzeichnenden neuen Formen politischen Handelns.« Le Figaro littéraire
Rezension:
»'Machtspiele' liest sich so spannend wie ein Thriller, geht aber nicht in der Handlung auf. Aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet Alice Zeniter die Frage, was Politik, was Widerständigkeit, was Engagement in der dualen Welt bedeuten. Sie schreibt brillante Dialoge und hat so gründlich recherchiert, dass man in ihrem Roman darüber unendlich viel erfährt, was in den Tiefen des Internets geschieht und welche Kämpfe dort geführt werden. Doch all das ist immer erzählerisch ... ist nie bloß belehrend, sondern eingebunden in eine höchst gelungene Psychopathologie der digitalen Welt.« Jörg Magenau Deutschlandfunk Kultur, "Bücher des Monats" 20231103