Verlag | Hanser |
Auflage | 2011 |
Seiten | 398 |
Format | 22 cm |
Gewicht | 668 g |
ISBN-10 | 3446237666 |
ISBN-13 | 9783446237667 |
Bestell-Nr | 44623766M |
Friedrich von Hardenberg, der sich selbst Novalis nannte, war das junge Genie unter den deutschen Romantikern. Er studierte Jura und Bergbau, begeisterte sich für die Französische Revolution, dichtete, schrieb Romane und entwarf philosophische Abhandlungen über Fichte und Kant. Wolfgang Hädecke erzählt sein kurzes und intensives Leben zwischen den Bergwerken im Herzen Deutschlands und den europäischen Ideen von Aufklärung und Idealismus. Vieles, was damals zum Verständnis von Natur und Gesellschaft gedacht, gelebt und geschrieben wurde, besitzt heute wieder große Aktualität.
Rezension:
"... ein lesenswertes, kurzweiliges Buch..." Ingo Bach, Mitteldeutsche Zeitung, 12.09.11
"Er erweist sich auch in seiner jüngsten Arbeit nicht nur als gründlicher Rechercheur und tiefschürfender Analytiker historisch-biografischer und literaturgeschichtlicher Prozesse, sondern gleichermaßen ... als angemessen sachlicher und dennoch fesselnder Erzähler." Norbert Weiß, Sächsische Zeitung, 27./28.08.11
"Exakte, bis ins Detail reichende Wissenschaftlichkeit mit persönlichem, Anteil nehmendem Engagement. So verleiht es (das Buch) Historischem ein Air der Unmittelbarkeit." Walter Neumann, Stuttgarter Zeitung, 16.11.11
"Es handelt sich tatsächlich um die erste grosse Biographie, die auf der Grundlage der Kritischen Ausgabe und der vielen neueren Spezialstudien zum experimentellen Denk-und Sprachstil Hardenbergs entstanden ist. Fraglos ein kenntnisreiches, ansprechend formuliertes und argumentativ ausgewogenes Buch."
Manfred Koch, NZZ am Sonntag, 27.11.11
"E ine neue Biographie macht nun deutlich, dass es noch immer lohnend sein kann, sich mit Novalis zu beschäftigen. Sie ist von beeindruckender Gelehrsamkeit, ohne den Leser zu überfordern." Otto A. Böhmer, Frankfurter Rundschau, 03.12.11
"Die genau recherchierte Arbeit verbindet akribische Textanalyse mit subtiler psychologischer Deutung." Ludger Lütkehaus, Neue Zürcher Zeitung, 12.01.12
"Hädeckes Kunst des Arrangements und sein flüssiger Schreibstil tragen leicht auch über sperrige Materien hinweg." Helmuth Kiesel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.04.12