Verlag | Schöffling |
Auflage | 2011 |
Seiten | 552 |
Format | 21 cm |
Mit Lesebändchen | |
Gewicht | 742 g |
ISBN-10 | 3895611956 |
ISBN-13 | 9783895611957 |
Bestell-Nr | 89561195A |
Ostberlin 2011: Die Wiedervereinigung hat es nie gegeben, Egon Krenz ist seit 22 Jahren an der Macht und die DDR nahezu pleite. Die Hauptstadt: ein maroder Moloch, verpestet und verdreckt von Millionen Ölmotoren des Trabant-Nachfolgers Phobos. Die letzte Chance für den Sozialismus: Wirtschaftsverhandlungen mit der BRD und ihrem Bundeskanzler Oskar Lafontaine.Doch dann wird ein ehemaliger Berater von Krenz ermordet aufgefunden - und alles weist darauf hin, dass die Täter aus den Reihen der Stasi kommen. Als auch noch der SPIEGEL über diesen Fall berichtet, ist klar: Wird die Unschuld der Stasi nicht bewiesen, ist die DDR endgültig erledigt.Im grauen, zerfallenden Ostberlin suchen Martin Wegener von der Volkspolizei und sein westdeutscher Kollege Richard Brendel nach den Mördern - und finden heraus, warum die Entwicklung der DDR so katastrophal verlaufen musste.
Rezension:
»Simon Urban weiß viel über die alte DDR, er bedient sich der literarischen Mittel gekonnt: Groteske, Satire, Geschichts-Kolportage.« Stefan Maelck, MDR Figaro, Krimi des Monats »552 Seiten, durch die man sich gierig frisst, um auf der letzten traurig festzustellen, dass dieses literarische Festmahl nun ein Ende hat. (...) Wortgewaltig und hochspannend.« Regula Freuler, NZZ am Sonntag