Sämtliche Werke - Essays und Monographien 4. Literaturkritik (1953-1962)
Verlag | Wallstein |
Auflage | 2022 |
Seiten | 548 |
Format | 15,2 x 3,7 x 22,8 cm |
Gewicht | 833 g |
Reihe | Peter Rühmkorf. Sämtliche Werke. Oevelgönner Ausgabe I/12 |
ISBN-10 | 3835352768 |
ISBN-13 | 9783835352766 |
Bestell-Nr | 83535276A |
Die »Oevelgönner Ausgabe« der Werke von Peter Rühmkorf startet mit den originellen literaturkritischen Essays des jungen Rühmkorf.Als erster Band der »Oevelgönner Ausgabe« erscheint ein Band mit allen frühen literaturkritischen Texten von 1953 bis 1962, u. a. aus der von Rühmkorf zusammen mit Werner Riegel herausgegebenen hektographierten Zeitschrift »Zwischen den Kriegen«. Später arbeitet Rühmkorf für den »Studentenkurier« und dessen Nachfolgeblatt »konkret«.Seit den frühen 1950er Jahren hat Peter Rühmkorf - pointiert bis aggressiv, aber immer originell - Texte zur Literatur seiner Zeit, zu Vorgängern und Kollegen geschrieben. Er zeigt sich hier als ein junger Kritiker und Künstler, der sich Gehör verschafft und Anklage erhebt gegen die »Literaturbüttel, Mäkler, Prüdler, Nörgelinge, Schwatzkes«. So entwickelt er in Auseinandersetzung mit dem Literaturbetrieb von Anfang an seinen sehr eigenen und eindrucksvollen Stil.Band 12 der »Oevelgönner Ausgabe« umfasst auch die Monographie » Wolfgang Borchert in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten«, inklusive der faksimilierten Wiedergabe aller Abbildungsseiten der Monographie, und versammelt zum ersten Mal die polemische und gelehrte Reihe »Leslie Meiers Lyrik-Schlachthof«, in der Peter Rühmkorf die deutschsprachige Gegenwartslyrik seiner Zeit unerschrocken mustert und analysiert. Dazu kommen Texte zu Gottfried Benn, Hans Henny Jahnn, Arno Schmidt, Hans Magnus Enzensberger, Kurt Tucholsky u. v. a. m.
Rezension:
»Wer von der stilistischen Funkenschlägerei, der immensen poetischen Dauerflughöhe und der so unglaublich vergnüglichen Klugheit dieses großen Dichters und sternklaren Polemikers nicht genug bekommen kann, kriegt jetzt: alles.« (Hilmar Klute, Süddeutsche Zeitung, 11.01.2023) »der wichtigste Lyriker der Nachkriegszeit, ein allzeit wacher Chronist der Zeitläufe« (Ralf Stiftel, Westfälischer Anzeiger, 01.02.2023) »Schon Peter Rühmkorfs erste literaturkritische und essayistische Schriften der frühen 50er Jahre überraschen die heutigen Leser:innen durch ihre Frische und ihren sprachlichen Detailreichtum« (Ulrich Klappstein, literaturkritik.de, 04.04.2023) »die Kommentierung (ist) akribisch( ), aber nie aufgesetzt (...). (D)ie Gestaltung der Ausgabe, verantwortet von Friedrich Forssman, überzeugt in ihrer Übersichtlichkeit und kompositorischen Eleganz absolut. (...) Was für eine wunderbare Weitsicht und Offenheit nimmt hier Raum, die den literaturkritischen Dichter von jetzt an zu se iner unbestreitbaren historischen Größe tragen wird.« (Christian Metz, FAZ, 01.06.2023)