Schau heimwärts, Engel - Roman. (Neuübersetzung 2009). Nachw. v. Klaus Modick
Verlag | Manesse |
Auflage | 2009 |
Seiten | 781 |
Format | 22,1 cm |
Gewicht | 914 g |
Übersetzer | Irma Wehrli |
ISBN-10 | 3717521829 |
ISBN-13 | 9783717521822 |
Bestell-Nr | 71752182A |
Ein großer Klassiker, im großen Format, in großartiger Neuübersetzung
«Schau heimwärts, Engel» ist eines der legendären Romanepen des 20. Jahrhunderts. Betörend durch die Unmittelbarkeit des Erzählten wie durch eine Sprachkunst, in der schonungsloser Realismus und lyrische Anmut Hand in Hand gehen, gilt es als stilbildend für die moderne amerikanische Erzähltradition bis hin zu Jonathan Franzen. Mit der kommentierten Neuübersetzung kann man Wolfes Meisterwerk nun in seiner ganzen jugendlichen Frische und Kraft wiederentdecken.
«Home, sweet home» ... Doch die Verhältnisse, in die der Romanheld Eugene Gant hineingeboren wird, sind alles andere als heimelig. Ein jähzorniger Alkoholiker der Vater, eine berechnende Krämerseele die Mutter, wird sein Elternhaus im Nu zur Keimzelle zwischenmenschlicher Dramen. Bei aller Erbitterung und Zwietracht der Gants erweist sich ihr Clan aber auch als Hort eines unbändigen Lebenswillens. «Schau heimwärts, Engel», erschienen 1929, zeig t vielfältigste Facetten häuslichen Glücks und Unglücks und liest sich über weite Strecken als Abrechnung mit dem Heiligtum des «American way of life»: der Familie. Aufs Exemplarische abzielend, erwächst aus der drei Generationen überspannenden Chronik ein faszinierendes Zeit und Sittenbild der Vereinigten Staaten, eine Erkundung der Mythen und Mentalitäten des Landes und nicht zuletzt ein Hymnus auf dessen nie versiegende Vitalität.
- Die erste kommentierte Ausgabe und nach Jahrzehnten wieder eine zeitgemäße deutsche Fassung des legendären Klassikers
- Ein durch und durch packender Roman, der den Weltruf US-amerikanischer Fabulierkunst im 20. Jahrhundert mitbegründet hat
- Der Altmeister unter den modernen Erzählern: einer, bei dem William Faulkner und Philip Roth in die Schule gegangen sind
Rezension:
»Alles redet über die neue deutsche Provinzliteratur, Wolfe hat sie erfunden. Die neue Übersetzung lässt ihn, wie er ist: frisch, schön, sperrig.« Die Welt