Schweizer Geheimnisse - Wie Banker das Geld von Steuerhinterziehern, Foltergenerälen, Diktatoren und der katholischen Kirche versteckt haben - mit Hilfe der Politik | Die Geschichte der #SuisseSecrets
Verlag | Kiepenheuer & Witsch |
Auflage | 2022 |
Seiten | 288 |
Format | 13,5 x 2,5 x 21,5 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 395 g |
ISBN-10 | 3-462-00383-6 |
ISBN-13 | 9783462003833 |
Bestell-Nr | 46200383M |
Aus dem Inneren einer der größten Banken der Welt.
»Ich habe das Risiko auf mich genommen, diese Daten zu dokumentieren, weil ich glaube, dass das Schweizer Bankgeheimnis unmoralisch ist. Der Vorwand, die finanzielle Privatsphäre zu schützen, ist lediglich ein Feigenblatt, das die schändliche Rolle Schweizer Banken als Kollaborateure von Steuerhinterziehern verdeckt. (...) Diese Situation ermöglicht Korruption und bringt die Entwicklungsländer um dringend benötigte Steuereinnahmen.«
Als ein Whistleblower dem Rechercheteam der Süddeutschen Zeitung Tausende Kontodaten der Credit Suisse zuspielt, stoßen die Enthüllungsjournalisten Hannes Munzinger, Frederik Obermaier und Bastian Obermayer auf Diktatoren, Geheimdienstchefs, Könige, Kardinäle und ganz normale Superreiche. Sie alle deponierten Geld in der Schweiz, darunter Geld, das der Allgemeinheit gehört. Manche hatten es in ihren Ländern geraubt, andere wollten dafür keine Steuern zahlen.
Während die Autoren - gemeinsam mit Journalistinnen und Journalisten aus aller Welt - die Publikation dieser Missstände vorbereiten, erkennen sie, dass die Schweiz zum Schutz des Bankgeheimnisses sogar die Pressefreiheit eingeschränkt hat und Rechercheure mit Gefängnis bedroht. Und so wird die Veröffentlichung dort noch riskanter.
Eine monatelange internationale Recherche unter höchster Geheimhaltung, ein faszinierender Blick hinter die Kulissen des Finanzsystems und eine gemeinsame Enthüllung mit großer politischer Sprengkraft: In diesem Buch erzählen die Autoren erstmals alle Hintergründe der #SUISSESECRETS.
suissesecrets.com
Rezension:
»Mit Fleiss haben die Autoren jeden der Skandale aufgeführt, in dem die Credit Suisse in den vergangenen Jahren direkt oder indirekt beteiligt war.« Christian Mensch Luzerner Zeitung 20220312