Ein ergreifender historischer Roman vom "Chronisten der deutschen Geschichte"
Frühling 1945, Deutschland liegt in Trümmern. Rena und ihre Familie müssen eine neue Heimat finden und fliehen über das zerstörte Berlin in das Dorf Kewenow. Während sich die Älteren mit ihrer Schuld auseinandersetzen müssen, sehnt Rena sich nach einem neuen, ehrlichen Leben. Für sie ist alles ein Anfang - auch ihre Liebe zu Klaas. Ein bewegender Familienroman eines großen Erzählers über Kinder, die sich von den Eltern nichts mehr sagen lassen und immer mutiger werden - je größer ihre Hoffnung ist, ihren Platz in der chaotischen Nachkriegszeit zu finden.
Rezension:
»Klaus Kordons Roman überzeugt mit einem spannungsreichen Plot, der in alltäglichen Szenen die wachsenden gesellschaftlichen Risse im untergehenden Nazi-Deutschland freilegt - gerade in den sprachlichen Details.« Christoph Vormweg, Deutschlandfunk, 21.8.2021
Klaus Kordon, geboren 1943 in Berlin, war Transport- und Lagerarbeiter, studierte Volkswirtschaft und unternahm als Exportkaufmann Reisen nach Afrika und Asien, insbesondere nach Indien. Heute lebt er als freischaffender Schriftsteller in Berlin. Kordon, der als »Chronist der deutschen Geschichte« gilt, veröffentlichte neben zahlreichen Kinderbüchern viele historische Romane, darunter den autobiographische Roman Krokodil im Nacken (Deutscher Jugendliteraturpreis; nominiert für den Deutschen Bücherpreis). Viele seiner Bücher wurden mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. Für sein Gesamtwerk erhielt Kordon den Alex-Wedding-Preis der Akademie der Künste zu Berlin und Brandenburg, den Großen Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur und, 2016, den Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises."Kordon versteht sich als ein Autor, der zuallererst eine Geschichte erzählen möchte. Diese Geschichte gestaltet er poetisch, spannend, aktuell. Sie soll d em Leser Spaß machen. Dies gelingt ihm vor allem wegen seiner feinen Beobachtungsgabe, verbunden mit einem ganz natürlichen Verhältnis zu den von ihm dargestellten, denkenden, fühlenden und handelnden Personen. Er lebt mit ihnen, spricht ihre Sprache, gräbt sie als Außenseiter, als Freunde, als Hilfsbedürftige oder als Helfer, als Leidende, die nicht ohne Hoffnung bleiben, in das Gedächtnis seiner Leser ein." jugendbuch-magazin
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