Ein geradezu durchtrieben gut komponierter Roman von SPIEGEL-Bestsellerautorin Hanya Yanagihara
Was als packende Expedition in der Dschungelwelt Mikronesiens beginnt, wird zur Begegnung mit den Abgründen des Menschlichen. In ihrem Roman erkundet Hanya Yanagihara, wie Neugier in Gier umschlägt - nach Ruhm, nach Liebe - und wie weit wir dafür zu gehen bereit sind.
Der junge Arzt Norton Perina kehrt mit einer unfassbaren Entdeckung von der Insel Ivu'ivu zurück: Hat er wirklich ein Mittel gegen die Sterblichkeit gefunden? Eine uralte Schildkrötenart soll die Formel des ewigen Lebens bergen. So kometenhaft er damit zur Spitze der Wissenschaft aufsteigt, so rasant vollzieht sich die Kolonisierung und Zerstörung der Insel. Mit gnadenloser Verführungskraft zieht Hanya Yanagihara uns hinein in den Forscherrausch im Urwald und lässt uns auch dann nicht entkommen, als Perina dort eine weitere Entdeckung macht: seine fatale Liebe zu Kindern. Wie betrachten wir eine Lebensleistun g, wenn sich das Genie als Monster entpuppt? Das ist die Frage in diesem brillant geschriebenen, gefährlichen Dschungel von einem Roman.
Hanya Yanagiharas Weltbestseller »Ein wenig Leben«, eines der meistdiskutierten und bestverkauften literarischen Werke der vergangenen Jahre, stand auf der Shortlist des Man Booker Prize, des National Book Award und des Baileys Prize. Yanagihara ist Chefredakteurin des T Magazine der New York Times. Gunter Schoß, geboren 1940, besuchte die Schauspielschule »Ernst Busch« in Berlin und ist seitdem in zahlreichen Filmen und Serien zu sehen - z. B. »Tatort«, »Rosa Roth« oder »Tierärztin Dr. Mertens«. Außerdem ist er ein versierter Hörbuch- und Synchronsprecher und wurde für seinen Part in der Dokumentation »Drei Stunden Güstrow« mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. Matthias Bundschuh studierte Schauspiel in London, Wien und Berlin. Neben Engagements u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, an den Münchner Kammerspielen und am Deutschen Theater Berlin ist er häufig in Film- und TV-Rollen zu sehen. Ein breites Publikum kennt ihn aus dem mehrfach ausgezeichneten Kinofilm »Shop pen«. Thomas Hollaender, geboren 1963 in Berlin, absolvierte seine Schauspielausbildung an der Hochschule der Künste Berlin und war danach auf verschiedenen Theaterbühnen in Berlin zu sehen. Heute arbeitet er als Theaterregisseur sowie als Sprecher für Hörbücher, Funk und Fernsehen. Joachim Schönfeld, geboren 1963, gehörte zum Ensemble des Deutschen Nationaltheaters Weimar, der Freien Volksbühne Berlin und des Schillertheaters Berlin. Seit 1992 arbeitet er freischaffend als Schauspieler für Film und Fernsehen und war unter anderem im »Tatort« und in »Mein Mann, der Trinker« zu sehen. Zu hören ist er in zahlreichen Hörfunk- und Hörbuchproduktionen.
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